WAS FÜR EINEN TYP SIND SIE

Der Bedarf an einzelnen Neurotransmittern ist nicht bei allen Menschen gleich. Ein Spiegel, der für den einen völlig ausreicht, bedeutet Probleme bei dem anderen. Dies muss natürlich bei der Untersuchung und Behandlung berücksichtigt werden. Welcher Neurotransmitter ist in Ihrem Gehirn dominant? Versuchen Sie es abzuschätzen.


Dopamin: Selbstbewusstsein und Leistungsfähigkeit

Diese 17% der Bevölkerung zeichnen sich durch große Energie und Zielstrebigkeit aus. Es sind rationale Menschen, die Fakten unbegründeten Gefühlen und Emotionen vorziehen. Zu ihren Stärken zählen strategisches Denken, Pragmatismus und die Fähigkeit, auch im Stress effektiv zu agieren. Dopamin-dominante Persönlichkeiten sind oft Ärzte, Forscher, Erfinder und Generäle. Sie mögen intellektuelle Spiele wie Schach oder individuelle Wettkampfsportarten (Tennis, Skifahren). Eine erfolgreiche langfristige Beziehung basiert eher auf Toleranz und Verständnis für ihren Partner und den Rest der Familie.

Serotonin: Die Kunst zu leben

Serotonin dominiert bei ungefähr 17% der Bevölkerung. Es sind Menschen, die jeden Moment erleben und genießen wissen. Serotonin ist mit Deltawellen assoziiert und beeinflusst die Fähigkeit sich zu entspannen und zu regenerieren. Serotonin-dominante Menschen lieben Veränderung – sie finden neue Lösungen, reisen gerne, probieren neue Mahlzeiten und Hobbys. Sie nehmen an Aktivitäten teil, die andere als gefährlich empfinden, wie zum Beispiel Fallschirmspringen oder Rafting. Die Serotonin-Natur ist optimistisch, entgegenkommend und freundlich, braucht aber persönliche Freiheit.

GABA: Stabile Persönlichkeit

GABA (Gamma-Aminobuttersäure) wirkt beruhigend und stabilisierend auf das menschliche Gehirn. Dieser Neurotransmitter schützt uns davor, zu zerstreut, schnell und damit unwirksam zu sein. GABA-Dominanz kommt bei etwa 50% der Bevölkerung vor. Die Hauptmerkmale solcher Persönlichkeit sind Prinzipientreue, Geselligkeit und Interesse, sich um andere zu kümmern. GABA-dominante Menschen sind praktisch, objektiv, ausgeglichen, und sind ausgezeichnete Organisatoren. Sie neigen dazu, als Buchhalter, Krankenschwester, Reporter, Rettungskräfte oder Kongressveranstalter zu arbeiten. Sie sind Teamplayer und ihrer Familie stehen sie immer zur Verfügung.

Acetylcholin: Geschwindigkeit und Kreativität

Acetylcholin reguliert den Prozess der Wahrnehmung und Speicherung von Informationen. Es bildet sich im Scheitellappen des Gehirns und ist für Sprachfähigkeiten, Intelligenz und Aufmerksamkeit verantwortlich. Menschen mit Acetylcholin-Dominanz sind sehr kreativ, gesellig und charismatisch. Sie denken sehr schnell. Sie haben die Fähigkeit, sich menschliche Gefühle und Reaktionen zu merken; für ihren Altruismus sind sie sehr beliebt. In der Bevölkerung gibt es etwa 16% Menschen mit Acetylcholin-Dominanz.

 

 

BEZEICHNUNG DES NEUROTRANSMITTERS WIE ÄUSSERT SICH EIN MANGEL WAS DER MANGEL VERURSACHT
WAS IN DEN SPEISEPLAN ZU ERGÄNZEN IST
 
Dopamin erhöhte Lust auf Kaffee oder Zucker Fettleibigkeit, sexuelle Störungen, Morbus Parkinson ausreichend B-Vitamine, Kaffee, Rind- und Schweinefleisch, Schinken, Fische, Bohnen, Erbsen, Kürbiskerne

Serotonin

erhöhte Lust auf Süßes, Rücken- und Kopfschmerzen, Schlafstörungen Depression, Insomnie, psychische Störungen, Essstörungen Quark, Käse, Bananen, Bete, Kartoffeln, Sonnenblumenkerne
GABA erhöhte Lust auf Süßes, Zittern, Hitzewallungen, Schwitzen, kalte Hände, Allergie, Magenbeschwerden, Konzentrationsschwäche übermäßige Zystenbildung, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, krankhaftes Ohrenklingen, manisch-depressive Psychose Bananen, dunkler Reis, Zitrusfrüchte, Vollkorngebäck, Brokkoli, Innereien, Linse, Spinat
Acetylcholin Lust auf fettiges Essen, Mundtrockenheit, trockener Husten, Gedächtnisstörungen, Unfähigkeit sich zu konzentrieren Alzheimer-Krankheit, multiple Sklerose Kaffee, Grapefruitsaft, Eier, Weizenkeime, Käse, Fische, Blumenkohl, Mandeln, grüner Salat