WIE HALTEN SICH REICHE IN FORM: HORMON-CREMES - FIRST CLASS

Sie sind in einem Meeting. Ihnen gegenüber sitzt ein Mann, der am Einschlafen ist, er kann sich nicht konzentrieren. Wenn wir tagsüber müde werden, kann die Ursache am Testosteronmangel liegen. Sie werden von einer Dame zwischen vierzig und fünfzig begrüßt, die hängende Gesichtszüge und schlaffe Haut an den Armen hat. Sie scheint weinerlich, vermutlich lässt sie sich leicht aus dem Gleichgewicht bringen. Die Ursache kann ein Rückgang des Progesteronspiegels, des Wachstumshormons und des Progesteronspiegels sein. Hormone beeinflussen fast alles im Körper, innen und außen. Wenn Kosmetik und Medizin zusammenwirken, entsteht ein kleines Wunder: eine Dose, die genau das enthält, was dem Körper fehlt. Es ist eine maßgeschneiderte Creme.

Auf den ersten Blick sieht sie nicht außergewöhnlich aus. Eine spezielle Hormoncreme wird weder gefärbt noch parfümiert (außer auf Kundenwunsch). Auch die Verpackung hat kein besonders Design. Das Wesentliche sieht man aber in ein bis drei Wochen – das Gesicht wird straffer, man hat mehr Lebenslust, schnellere Reaktionen und ein besseres Gedächtnis. Anti-Aging zählt an den US-amerikanischen Universitäten zu den Unterrichts- und Prüfungsfächern. Hierzulande wissen die Wenigsten davon. Erfolgreiche Menschen, die viel erreichen und topfit bleiben wollen, lassen sich vom bisher einzigen zertifizierten Anti-Aging-Spezialisten, MUDr. Monika Golková, behandeln.

DAS SCHONENDSTE MEDIKAMENT

 

Die meisten Interessenten kommen mit einer Liste ihrer Beschwerden zu uns. In Folge findet ein Gespräch statt, es erfolgt eine Blutentnahme, außerdem werden Haar- und DNA-Proben entnommen. Bei einer Screening-Untersuchung, die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Endokrinologie bzw. mit internationalen Labors durchgeführt wird, werden Beschwerden festgestellt, die man bereits hat oder die – bei unveränderten Gewohnheiten – im Laufe der Zeit entstehen könnten. Manchmal reicht es, Vitamine einzunehmen oder die Ernährung umzustellen; wenn eine Hormonbehandlung notwendig ist, sind Hormoncremes am schonendsten und gleichzeitig am wirksamsten. „Die Creme wird an die individuellen Bedürfnisse angepasst, die Hormone haben eine absolut identische Struktur wie die körpereigenen, sodass es kaum Nebenwirkungen gibt“, erklärt MUDr. Monika Golková, Chefärztin von A2C, der einzigen zertifizierten Anti-Aging-Klinik hierzulande. „Es ist schonender als eine klassische Hormontherapie, die flächendeckend verabreicht wird. Dies kann bei einem Patienten wirken, bei einem anderen nicht. Aus diesem Grund raten manche Ärzte davon ab.“ Die Wirkstoffe aus den Cremes werden dagegen nach und nach freigesetzt. Dadurch unterscheiden sie sich auch von Spritzen, die zu Beginn einen sehr hohen Spiegel erreichen, der jedoch anschließend stark abfällt. Die Creme passiert im Gegensatz zu Tabletten nicht den Verdauungstrakt, wodurch Leberschäden ausgeschlossen sind. Die Anwendung ist angenehm und leicht zu merken: Die Creme wird einmal täglich auf haarfreie Haut, meistens an der Innenseite der Arme oder Oberschenkel aufgetragen. Die Wirkstoffe werden dann aufgenommen. Was kann man damit erreichen?


HAAR

Wenn es zum Haarausfall kommt oder sich die Haarqualität verschlechtert, ist die Ursache häufig in einer Schwermetallvergiftung zu suchen (Blei, Cadmium, Arsen); außerdem können Schwermetalle Ekzeme und Ausschläge um den Mund und am Hals verursachen. Ob ungeeignete Essgewohnheiten oder schlechte Amalgamfüllungen schuld sind, kann erst durch eine chemische Haaranalyse festgestellt werden.  Die in den Cremes enthaltenen Hormone können den  Metallgiften entgegenwirken.

AUGEN

Geschwollene Augenlider, ein geschwollenes Gesicht, aber auch eine rauere Stimme, langsamere Reaktionen, Müdigkeit und Depressionen sind häufige Folgen einer Schilddrüsenunterfunktion. Wichtige Hormone, die in jedem Alter fehlen können, sind T4 (Thyroxin) und aktives T3 (Triiodthyronin). Einige Leute benötigen aber vor allem das Enzym, das T4 in T3 umwandeln kann.

GESICHT

Eine jugendliche, geschmeidige Haut kann mit dem „Jugendhormon“ DHEA erhalten werden; die Produktion dieses Hormons nimmt etwa ab dem 40. Lebensjahr ab. Ein Hormonmangel führt in diesem Fall zur Erschlaffung, Feuchtigkeitsverlust und Energieabfall. Mann hat zwar keine Schmerzen, irgendwie fühlt man sich aber nicht wohl. Es treten Probleme mit den Gelenken auf.

OBERLIPPE

Im Laufe der Zeit treten kleine vertikale Falten auf. Östrogen sorgt mit seiner Antifaltenwirkung für straffe Haut. Bei Östrogenmangel werden Knochen brüchig, da dieses Hormon zur Bildung vom neuen Knochengewebe benötigt wird. Das feuchtigkeitsspendende und entzündungshemmende Progesteron beugt wiederum Schwellungen am Körper und im Gesicht vor.

 

 

BAUCH/OBERSCHENKEL

Frauen kennen es. Ein bisher makelloser Körper wird ohne eine erkennbare Ursache runder, selbst wenn man keinen Gramm Zucker mehr zu sich nimmt. Ursache ist im Östrogenspiegel zu suchen, der bei Frauen ab dem 50. Lebensjahr abfällt. Der Organismus versucht dann, eine ausreichende Menge des hormonell aktiven Gewebes aufzubauen und hierzu zählt auch Fett.

HÜFTEN

Es kann sein, dass Sie sich unnötig unters Messer bzw. unter eine Kanüle legen. Die Fettpolster, die Sie entfernen lassen, können nämlich auch am Wachstumshormonmangel liegen. Hier hilft weder eine Schönheits-OP noch die Fettabsaugung. Das Wachstumshormon regelt das Verhältnis zwischen Muskeln und Fett, beeinflusst die Hautstraffheit, stärkt die Abwehrkräfte und die Denkgeschwindigkeit. Der Hormonspiegel nimmt erstmals mit etwa 30 Jahren ab und verringert sich alle zehn Jahre um ca. 14 %.

 

 


WARUM ist eine individuell zusammengestellte Creme besser

Denken Sie an klassische Arzneimittel. Sie sind alle gleich. Einheitlich. Aber jeder Mensch ist anders. Individuell zusammengestellte, bioidentische Hormone, entsprechen den individuellen Bedürfnissen. Die Creme enthält eine genaue Dosis, die hilft, auch bei anderen wichtigen Hormonen den Spiegel zu normalisieren: Insulin, Cortisol, Nebennieren-, Schilddrüsen- und Sexualhormonen. Da bioidentsiche Hormone körpernah und -willkommen sind, stellen sie für den Körper keine Belastung dar.

WARUM ist eine Hormonersatztherapie sinnvoll

Wir werden älter und ab einem Alter von etwa 25 Jahren nimmt die eigene Hormonproduktion ab. Ab 30 wird die Haut trockener, weniger straff und elastisch, es treten vermehrt Falten auf. Die Verwendung von Kosmetika mit kleinen Dosen von natürlichen bioidentischen Hormonen kann den Alterungsprozess um bis zu 10 Jahre verzögern. Hormonelle Aktivatoren, die in der Creme enthalten sind, stimulieren die Funktion der Zellen bis aufs Zweifache. Somit kann die Faltenbildung bis um 30 % reduziert werden! Beispiel: Wachstumshormon. Seine Konzentration im Körper nimmt ab dem 20. Lebensjahr alle 10 Jahre um 14 % ab. Der Hormonabfall wird durch Stress, Schlafmangel, reichliche Nahrungsaufnahme spät am Abend weiter begünstigt. Man wird weniger assertiv, ängstlicher, emotional labil, man fühlt sich isoliert. Manche Leute nehmen dann das Wachstumshormon in zu hohen Dosen ein; dies verursacht Schwellungen und Schmerzen in den Gelenken, Fingern, Kopfschmerzen, Kribbeln in den Beinen und Armen. Paradoxerweise schadet man sich dadurch selbst.

 


WARUM soll man in der Nacht Bildschirme meiden

Ein beliebtes Hormon unter den Reichen ist Melatonin. Im Ausland ist es rezeptfrei erhältlich, vor allem an den Flughäfen. Es hilft nämlich, den sog. Jetlag bei Reisen zwischen verschiedenen Zeitzonen auszugleichen. Einschlafschwierigkeiten verursachen Stress. Bei einem gesunden Menschen sollte sich der Schlaf nach Stressabfall wieder normalisieren. Wenn man aber längerfristig Stress hat, bekommt man Angst vor dem Einschlafen. Oft greift man dann zu Hypnotika der 3. Generation zu, die man jedoch höchstens einen Monat lang anwenden darf. Ansonsten wird die Schlafarchitektur beeinträchtigt, die Traumphase gedämpft, nach dem Aufwachen fühlt man sich wie bei einem Kater. Man hat Gedächtnis- und Logikaussetzer. Die meisten Menschen nehmen leider Schlafmittel im Durchschnitt über einen Zeitraum von 2 Jahren ein, ein Drittel sogar 5 Jahre lang. Melatonin hat keine dieser Nebenwirkungen. Es kann langfristig angewendet werden, ohne dass eine Abhängigkeit entstehen würde. Hierzulande ist nur Circadin, ein melatoninhaltiges Arzneimittel erhältlich (450 CZK), dessen Wirkung wiederum pauschal und bei jedem anders ist. Am besten ist es, Melatonin vom Gehirn produzieren zu lassen. Das Gehirn ist dazu in der Nacht in der Lage. Wenn der Hormonspiegel steigt, ist es ein Zeichen für den Körper: „Du kannst schlafen gehen.“ Um genug Melatonin für einen gesunden Schlaf zu haben, muss der Körper tagsüber ausreichend Tageslicht erhalten. Daher verschlechtert sich der Schlaf im Herbst. Wer schlecht schläft, häufig aufwacht und nicht einschlafen kann, kann die Produktion stimulieren, indem er tagsüber viel Zeit im Sonnenlicht und die Nacht in einem vollständig abgedunkelten Schlafzimmer verbringt. Zwei Stunden vor einem Display mit Hintergrundbeleuchtung können bereits die Melatoninproduktion im Körper beeinträchtigen. Auch die LED-Beleuchtung hat ähnliche Auswirkungen. Am einfachsten ist es, solche Geräte in einem anderen Zimmer zu lassen, mit einem Wecker aufzuwachen, auch den Fernseher aus dem Schlafzimmer zu verbannen und die Fenster mit dunklen Vorhängen und Jalousien auszustatten.

 

 

Quelle: First Class Magazin